Jenseits-diesseits
Das Jenseits beschäftigt Menschen aller Kulturen, wenn sie über ihre Existenz und Vergänglichkeit nachdenken.
Allzu oft weichen wir diesen Themen aus. Wir möchten uns mindestens einmal pro Jahr tiefer damit beschäftigen. Der nächste Anlass ist:
Hieronymus Bosch, Ausschnitt aus dem Bild „Der Aufstieg in das himmlische Paradies“.
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Wochenende 5. - 7. April 2019 im Appenzellerland Wir steigen ein mit einer Standortbestimmung unserer aktuellen Erlebnisse und Vorstellungen über Leben, Sterben und Jenseits. Nachher folgt ein Schwerpunktthema. In den bisherigen Jahren waren es u.a. ein Überblick verschiedener Jenseitsvorstellungen, die persönlichen Ängste und Hoffnungen im Umgang damit wahrnehmen und benennen, die persönliche Rückschau auf das bisher geführte Leben mit Überlegungen, was ich in der letzten Lebensphase noch leben oder bereinigen möchte, die Reflexion und ein paar vorbereitende Schritte zum Sterben, das Erlernen von tiefen Meditationen zum Erspüren jenseitiger Welten, die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und die Lehren daraus fürs aktuelle Leben im Diesseits. An diesem Wochenende widmen wir uns schwerpunktmässig der Wahrnehmung von Dualität und Einheit, von Vergänglichkeit und Ewigkeit in uns, als ob sie zwei Seiten einer Medaille sind. Im persönlichen Austausch wollen wir voneinander lernen und gemeinsam unsere Praxis vertiefen. Es sind wertvolle Schritte, in der Vielfalt persönlicher Erfahrungen und kultureller Betrachtungsweisen eine Orientierung zu finden. Vielleicht wird es uns gar möglich sein, in unseren vielfältigen Auffassungen und Wertebildern eine gemeinsame Essenz herauszuarbeiten, die das Persönliche übersteigt. |
In tiefer Meditation lernen wir, ein Gespür für die Zwischenräume zwischen Diesseits und Jenseits und für unsere Bewegungsmöglichkeiten darin zu entwickeln.
Ein weiterer Fokus des Wochenendes liegt auf der bewussten Integration dieser Erfahrungen. Es soll uns dabei unterstützen, persönliche nächste Schritte zu erkennen, sei es für die eigene Lebens- und Sterbenspraxis oder für eine liebevolle und unterstützende Begleitung Sterbender.
Als wichtige Orientierung in diesen Prozessen dient uns die integrale Landkarte von Ken Wilber, die uns ein differenzierteres Verstehen und vielleicht auch ein vertieftes Einfühlen oder sogar Überwinden scheinbarer Gegensätze ermöglichen kann. So z.B. Wissen vs. Spekulation, Endstation Himmel oder Hölle gegenüber Wiedergeburt, östliche vs. westliche Sichtweisen.
Als Methoden nutzen wir achtsame Kommunikation, bewährte Meditationstechniken, Tiefenentspannung mittels binauraler Töne und subtile Körperarbeit, die wir von spirituellen Traditionen wie Mystik und Tantra kennen – einen runden Mix also, der uns sowohl körperlich, emotional, mental als auch spirituell berühren und öffnen soll.
Organisation und Leitung: Dieses Wochenende in Zusammenarbeit mit dem Erfahrungskreis wird vorbereitet und begleitet von Remigius Wagner, Verena Neuenschwander und weiteren Freunden, die im IF Schweiz oder/und im Erfahrungskreis aktiv sind.
(180 CHF für Mitglieder von IF-Schweiz, Integrale Politik, IF e.V. Deutschland oder Erfahrungskreis)
Bei allfälliger Abmeldung von Dir bis 15 Tage vor Beginn erstatten wir die Hälfte der Anzahlung zurück, nachher nicht mehr.
Es hat Platz für max. 12 Personen
Diese Anlässe verstehen wir als persönliche und gemeinsame Lebenspraxis und nicht als konventionellen Workshop. Wir organisieren ihn mit viel Anteil Freiwilligenarbeit und ermöglichen daher auch besonders günstige Preise. Du bist für Dein Tun und für Deine körperlich-psychische Gesundheit selber verantwortlich. Auch für die Gesundheit und das Wohlbefinden der anderen trägst Du Mitverantwortung.
Ausschreibung vom 13.9.2017. Änderungen vorbehalten.