jenseits - diesseits - Dem Geheimnis von Leben, Vergänglichkeit und Bewusstsein auf der Spur

Das Jenseits beschäftigt Menschen aller Kulturen, wenn sie über ihre Existenz und Vergänglichkeit nachdenken. Allzu oft weichen wir diesen Themen aus.
Seit über zehn Jahren beschäftigen wir uns an mindestens einem Wochenende pro Jahr tiefer damit.

Nächste Daten: 28.-31. März 2024.
Beginn am Donnerstag Abend 28.3. um 18:30 Uhr. Ende am Ostersonntag um ca. 17 Uhr.
Ort: Appenzellerland in einem Privathaus.
Kosten: 420.- für Workshop, Übernachtung, Mahlzeiten und Getränke, bei Mithilfe im Haushalt, beim Kochen und bei der Mitgestaltung des Programms. Auch eine Gratis-Hin- und Rückfahrt mit ÖV ab einem Wohnort in der Schweiz oder einem Schweizer Grenzbahnhof kann dazu gehören, wer sich mind. eine Woche vor Beginn anmeldet. Wer für Urlaubszwecke länger bleiben möchte, kann das für 50 Fr. pro weitere Übernachtung tun.

Eine Teilnahme online ist auf vorhergehende Absprache für einzelne gemeinsame Übungen und Austauschrunden möglich. Kosten für Online-Variante: CHF 60.-

Hieronymus Bosch, Ausschnitt aus dem Bild „Der Aufstieg in das himmlische Paradies“.

Diese Tage vertiefen ein Thema rund um Leben, Sterben und Jenseits. Sie enthalten als Methoden eine Eröffnungs- und Abschlussrunde, gemeinsamen Austausch über bisher gemachte Erfahrungen zu diesem Thema, über persönliche Befindlichkeit und die gewünschten nächsten Inhalte, Momente der Stille oder Meditation, Yoga, ruhiger Tanz und Berührung mit sich und in der Gruppe. Es hat genug Platz für mehrere Übungen, für Entspannungsphasen und gemeinsame kurze Spaziergänge.

Bisherige Schwerpunktthemen der letzten Jahre waren u.a.:

  • die persönlichen Ängste und Hoffnungen im Umgang damit wahrnehmen und benennen,
  • die persönliche Rückschau auf das bisher geführte Leben mit Überlegungen, was ich in der letzten Lebensphase noch leben oder bereinigen möchte,
  • die Reflexion und ein paar vorbereitende Schritte zum Sterben, u.a. auch die Besprechung einer Patientenverfügung und einer gewünschten Begleitung in den letzten Lebenswochen,
  • Vorstellungen von Leben, Tod und Jenseits bei bildender Kunst, bei Religionen und in bisherigen Erfahrungsberichten kennen lernen,
  • tiefe Meditationen erlernen und jenseitige Welten selber erspüren,
  • die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und die Lehren daraus fürs aktuelle Leben im Diesseits.
  • die Wahrnehmung von Dualität und Einheit, von Vergänglichkeit und Ewigkeit in uns.
  • eine kosmische Sicht unserer Existenz und unseres Bewusstseins spüren und reflektieren.
  • und weitere Themen oder offene Fragen, die von Teilnehmenden eingebracht werden.

Im persönlichen Austausch wollen wir voneinander lernen und gemeinsam unsere Praxis vertiefen. Es sind wertvolle Schritte, in der Vielfalt persönlicher Erfahrungen und kultureller Betrachtungsweisen eine Orientierung zu finden. Vielleicht wird es uns gar möglich sein, in unseren vielfältigen Auffassungen und Wertebildern eine gemeinsame Essenz herauszuarbeiten, die das Persönliche übersteigt.

In tiefer Meditation lernen wir, ein Gespür für die Zwischenräume zwischen Diesseits und Jenseits und für unsere Bewegungsmöglichkeiten darin zu entwickeln.
Ein weiterer Fokus des Wochenendes liegt auf der bewussten Integration dieser Erfahrungen. Es soll uns dabei unterstützen, persönliche nächste Schritte zu erkennen, sei es für die eigene Lebens- und Sterbenspraxis oder für eine liebevolle und unterstützende Begleitung Sterbender.
Als wichtige Orientierung in diesen Prozessen dient uns die integrale Landkarte von Ken Wilber, die uns ein differenzierteres Verstehen und vielleicht auch ein vertieftes Einfühlen oder sogar Überwinden scheinbarer Gegensätze ermöglichen kann. So z.B. Wissen vs. Spekulation, Endstation Himmel oder Hölle gegenüber Wiedergeburt, östliche vs. westliche Sichtweisen.
Als Methoden nutzen wir achtsame Kommunikation, bewährte Meditationstechniken, Tiefenentspannung mittels binauraler Töne und subtile Körperarbeit, die wir von spirituellen Traditionen wie Tantra oder anderen mystischen Richtungen kennen – einen runden Mix also, der uns sowohl körperlich, emotional, mental als auch spirituell berühren und öffnen soll.

Organisation und Begleitung: Remigius Wagner in Zusammenarbeit mit Freunden, die das Wochenende und die Online-Meetings mittragen möchten.

 

Letzte Aktualisierung dieses Textes: 22.1.2024. Änderungen vorbehalten.